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Es ist natürlich müßig, auf dieser Seite innovatives Wissen über Hunde und deren Haltung als Haustiere mit besonderem Akzent auf der Haltung
sogenannter “Kampfhunde” entwickeln zu wollen. Dazu gibt es genügend Seiten im internet, die diesem Anspruch gerecht zu werden versuchen, schaut Euch z.Bspl. mal bei www.kampfschmuser.de um, oder, finde ich zur Zeit noch besser, auf der Seite www.bull-and-terrier.com. Aber als alter Hundehalter und kynologisch Interessierter habe ich natürlich auch eine Meinung...
Der Begriff “ einen Hund halten “ ist für mich ein wenig zu unsentimental. Oops, was hat Hundehaltung mit Sentimentalität zu tun? Weil man keinen Hund -hält-, sondern mit ihm zusammenlebt. Das klingt sentimental ?
Mag sein, na und? Man muß keinen Hund vermenschlichen, um mit ihm zusammen zu leben, es reicht, ein Tier als Lebewesen zu akzeptieren und die Besonderheiten und Abhängigkeitsverhältnisse zu erkennen, ohne
sie auszunutzen oder zu benutzen, um eigene Unzulänglichkeiten zu kompensieren.
Es wird immer schlimmer ! Die
“Kampf” hund- Diskussion nimmt immer heftigere Formen an. Es werden auf offener Strasse Hunde von der Polizei erschossen, von Bürgern gequält, Halter werden kriminalisiert und in ihren bürgerlichen Rechten eingeschränkt. Auf welchem Weg ist Deutschland mal gerade wieder?
Die Grenzen in Europa werden geöffnet, aber ich darf nicht einfach mit meinem Hund von Sachsen nach Niedersachsen fahren, ohne dort zwangsläufig gegen ein Landesgesetz zu verstoßen. In den USA gibt es bereits
Leute, die sich heftig Sorgen machen um die Entwicklung in Deutschland bezüglich der “Hundeverordnungen”, besonders, da in erster Linie “ausländische” Rassen betroffen sind. Lest mal die Seite http://HundeinNot.com , es ist erschreckend. Man sollte die Gefahr einer Aufteilung der Hundehalter (dieses Wort benutze ich wegen der allgemeinen Akzeptanz) in verschiende
Lager nicht unterschätzen. Gibt es bald ausser Nicht-Hundehaltern auch Halter von “großen”, “kleinen” und “Kampfhunde-”Rassen? Leichter sind Wählerstimmen nicht auseinander zu dividieren. Unberührt davon
bleiben die Idioten, die ihre Hunde entweder nicht erziehen können oder wollen, ober eben die, die tatsächlich einen “Kampfhund” wollen und sich ´eh nicht an Gesetze halten, egal ob mit oder ohne Hund. Als
Tierschützer müssen wir zusammenhalten und uns gegen falsche Verordnungen wehren. Als momentan Nicht-Hundehalter bin ich nicht unmittelbar betroffen, aber vor einiger Zeit hätte ich mir um meinen eigenen Hund
Sorgen machen müssen. Es geht also um die Sache, was sollen wir tun. Ausser an Demos teilnehmen, mit möglichst vielen Leuten sprechen und ein gutes Beispiel geben?
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