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Weihnachten - warum es gefeiert wird? Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu. Wann genau vor etwa 2000 Jahren Jesus zur Welt kam, ist nicht bekannt. Die Feier am 25. Dezember als sein Geburtsfest ist erstmals im Jahr 354 für die Stadt Rom bezeugt.
Weihnachten heißt soviel wie heilige und geweihte Nächte. In Jesus, dem Sohn Gottes ist nach christlichem Glauben Gott selbst ein Mensch geworden. Jesus wird verstanden als wahrer Gott und wahrer Mensch in
einer Person. In seiner Menschwerdung hat sich Gott der Welt in Nach dem Bericht des Evangelisten Lukas waren es Hirten, die zuerst Nachricht von der Geburt Jesu erhielten. Ihnen verkündete ein Engel: "Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine Das Ganze soll sich in
Betlehem und Umgebung zugetragen haben. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Stadt steht heute dort, wo Jesus geboren sein soll, die Geburtskirche.(aus Lexikon Kirche und Religion) nach oben Bereits am Ende des 16. Jahrhunderts war es im Elsaß üblich, zum Weihnachtsfest im Wohnzimmer einen Baum aufzustellen und ihn mit Äpfeln und Süßigkeiten zu behängen. Die ersten Kerzen erhielten
diese Weihnachtsbäume aber erst um 1730. Und erst im 19. Jahrhundert, mit dem zunehmenden Eisenbahnverkehr, wurde der Weihnachtsbaum in ganz Überall auf der Welt, wo Christen die Menschwerdung Gottes feiern, findet sich die Weihnachtskrippe. Als figürliche Darstellung veranschaulicht sie die Geburt Jesu in Betlehem. Die große Blütezeit der Krippen war das Barock. Die Jesuiten wollten nach der Reformation den Glauben wieder veranschaulichen. Darum forderte der Ordensgründer Ignatius von Loyola beispielsweise: "Der Gläubige muß sich vorstellen können, wie die Rüstung Goliaths scheppert, wenn der Riese von Davids Stein getroffen, zu Boden stürzt". Aufgrund dieser Auffassung bauten die Jesuiten gewaltige und wertvolle Krippen. Der Funken sprang bald aufdie Städte über, und schließlich wollte jede Gemeinde eine eigene Krippe. Am Beginn des 19. Jahrhunderts kam es im Zuge der Säkularisation mancherorts zu einem Verbot der Krippen. Doch führte das nur dazu, daß die Krippen verstärkt Einzug in Bürger- und Bauernhäuser fanden. Die Vielfalt der
Weihnachtskrippen ist beinahe grenzenlos. Jeder Krippenbauer stellt das Geschehen so dar, als läge Betlehem vor seiner Haustür. Die Hirten in bayerischen Krippen tragen die üblichen Trachten. In Japan bringen statt Königen Samurais die Geschenke. Bei den
Weihnachten und die weibliche Fruchtbarkeit "... Ursprünglich stellten die Kinder am Nikolausabend ihre Schuhe auf, bevor es Sitte wurde, einen Teller hinzusetzen. Warum gerade Schuhe? Colette Mäechin erinnert an die alte Bedeutung der Brautschuhe als Symbol der weiblichen Fruchtbarkeit. Wenn die Kinder heute in Frankreich, Belgien, Holland und England ihre Schuhe an den Kamin setzen, so sei zwar die Erinnerung an den alten Fruchtbarkeitsritus verlorengegangen, doch von Hause aus sei das Nikolausfest ein Fest der jungen Männer und der Fruchbarkeit gewesen. Nikolaus brachte seine Gaben, ursprünglich Äpfel und Nüsse - alte Liebessymbole - von oben durch den Kamin direkt in die Schuhe hinein. Die Bedeutung des Weihnachtsbaumes "Der Weihnachtsbaum als geschmückter Lichterbaum entwickelte sich erst seit ca. 1700. Seine Wurzeln reichen jedoch weit in die Geschichte zurück. Tannengrü¼n diente zur Abwehr allen Unheils, und geschmückte "Wintermaien" drückten gleichzeitig die Hoffnung auf Fruchtbarkeit aus. Das Licht, die Sonne als Lebensspenderin, verehrte man schon im Sonnenkult Persiens und Ägyptens. Der Tannenbaum wurde der Natur entfremdet, als er in Form des Weihnachtsbaumes in die Fürstenhöfe und Städte einzog. Er entsprach den Repräsentations- und Dekorationsbedürfnissen des Bürgertums. Für die Kleinfamilie wurde er zum Mittelpunkt der häuslichen Weihnachtsfeier. Weihnachten entwickelte sich zum Fest der Familie und besonders dem der Kinder. Die alte Sitte der Neujahrsgeschenke erhielt unter dem Weihnachtsbaum geschäftigen Auftrieb. Alte Sinnbilder wurden durch die christliche Kirche neu gedeutet. Damit trug sie zur Verbreitung des Weihnachtsbaumes bei. Ebenso förderten verbesserte Transportmöglichkeiten (Weihnachtsbaum bestellen online!) aufgrund des Baues der Eisenbahn sowie Weihnachtserlebnisse an der Front den "Siegeszug" des Christbaums. Die Wandelbarkeit des Christbaumschmucks ermöglichte die jeweils zeitgemäße und lokal angepaßte Gestaltung des Weihnachtsbaumes. Immer mehr entwickelte sich der geschmückte Christbaum zum rein dekorativen Mittelpunkt der familiären Weihnachtsfeier. Die Bedeutung der Weihnachtsmärkte "... Die kleinen Kinder von Nürnberg ... sind überzeugt, das Christkind kaufe hier die Sachen, die Und aus dem Jahre 1785 stammt folgende Aussage über den "Leipziger Christmarkt" "Die Verkaufsleute würden nicht bestehen können, wenn nicht am Tage mehr gekauft würde als abends, und das geschieht auch. Es ist unglaublich, was die Leute zu der Zeit für Geld verschwenden." Die Geschichte des Weihnachtsmannes? "Der heilige Nikolaus, Schutzpatron der Kinder, wird schon seit langem mit Weihnachten in Verbindung gebracht. Holländische Siedler brachten die Nikolaustradition im 17. Jh. nach Amerika. Doch damals lenkte der Weihnachtsmann weder ein Rentiergespann über den Himmel, noch kam er durch den Schornstein herab, wenn er seine Geschenke brachte. Diese Eigenschaften, die man ihm heute nachsagt, hat er erst seit Mitte des 19. Jh. Damals beschrieb der Amerikaner Clement Moore in seinem Gedicht "Ein Besuch vom Nikolaus" die Bescherung der Geschenke genauso, wie man sie heute kennt. Bei der Beantwortung der Frage, wie Moore denn eigentlich auf solch abwegige Ideen kam, können die Rentiere einen ersten Hinweis geben. Die nordostsibirischen Vöker der Korjaken, Kamtschadalen und Tschuktschen verehrten ursprünglich den großen Rentiergeist, mit dem nur der Schamane, der Priester und Magier des Stammes, in Verbindung treten konnte. Er versetzte sich in Trance, indem er neben anderen Mitteln Fliegenpilze aß, deren Gift bekanntlich Halluzinationen hervorruft. Dann "flog" er in die Welt der Geister, um Nachrichten und Geschenke in Form von neuen Liedern, Tänzen und Geschichten für den Stamm zu sammeln. In das Reich der Geister gelangte der Schamane durch das Rauchabzugsloch seiner Hütte. Die Parallelen zur Weihnachtsmannlegende sind offensichtlich. Doch wie fanden die geheimnisvollen Rituale sibirischer Völker ihren Weg in das Gedicht von Moore? Die Antwort ist bei Moore selbst zu suchen, der sich als Professor für ostasiatische Sprachen und Literatur auch sehr eingehend mit den religiösen Bräuchen der dort wohnenden Völker beschäftigte und einige so sehr faszinierend fand, daß er sie in seinem Nikolausgedicht verewigte." Weihnachten in anderen Ländern In den Niederlanden und im angrenzenden Flandernkonzentriert sich das Weihnachtsbrauchtum auf die Nikolauszeit vor dem 6. Dezember. Für viele kleineHolländer ist der Sinterklaas-Abend der schönste Feiertag des Jahres. In den Küstenorten kommt der Sinterklaas drei Wochen vor seinem Geburtstag oder am letzten Samstag im November mit einem Schiff in einem der altenholländischen Häfen an - angeblich aus Spanien. An diesem Abend stellen die Kinder einen Schuh vor denKamin mit einem Wunschzettel neben ein Wassergefäß und eine Mohrrübe oder Heu für das Pferd des Nikolaus. Am nächsten Morgen finden sie an dieser Stelle kleine Nikolausfiguren aus Schokolade und ein Lebkuchenmännchen mit einem kurzen witzigen Gedicht.In diesen Sinterklaasgedichten wird immer die Wahrheit gesagt,- so ist es Brauch. Am 5. Dezember legt man einen großen Sack vor die Haustür und findet ihn am Abend der Pakete mit Geschenken für die ganze Familie vor. |
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