Ostern in Religion und Tradition
Auferstehung spendet Hoffnung Die Ostertage
zählen zu den bedeutendsten im Kirchenjahr. Hier feiert die Christenheit die Kreuzigung und anschließende Auferstehung Jesu. Durch seinen Sieg über den Tod wird Jesus zum Erlöser der Menschheit. In der
Hoffnungslosigkeit des Lebens gibt dieses Ereignis der Existenz wieder ein Sinn und Ziel. Der sündige Mensch kann auf die Vergebung seiner Sünden und auf ein ewiges Leben hoffen.
Zwei Traditionen: Der Termin des Osterfestes erklärt sich aus der jüdischen und der heidnischen Tradition heraus:
1. Das jüdische Passahfest: Jesus ist am dritten Tag nach Passah auferstanden, das an den Auszug Israels aus Ägypten erinnert.
2. Der Frühlingsanfang: Im Konzil von Nicäa wurde 325 festgelegt, dass Ostern am ersten Sonntag nach dem auf den Frühlingsanfang (21.
März) folgenden Vollmond fällt. Der Termin für das Osterfest ist damit auf den Zeitraum zwischen dem 22. März un dem 25. April eingegrenzt.
Die Osterzeit dauert 50 Tage bis Pfingsten. Vor dieser Osterzeit liegt die Fasten- oder Passionszeit, die von Aschermittwoch an 40 Tage
dauert.
Der Name Ostern leitet sich von dem Begriff
"Ostara" (Osten), "Eostre" oder "Eoastrae" ab, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Die Tage sind länger als die
Nächte und der Frühling hat sich gegenüber dem Winter durchgesetzt.
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